Geschichte 


Die ersten gesicherten der heutigen Sternbilder, besonders die auch in der Astrologie benutzten Tierkreiszeichen, gehen auf die Altägypter und Babylonier zurück.

 

Die zwölf Tierkreiszeichen, die auf die babylonischen Sternbilder der Ekliptik zurückgehen, bilden eine der Grundlagen der Astrologie.
Da sich die Sternbilder durch die Präzession gegen die Tierkreiszeichen seither um etwa 30 Grad verschoben haben, stimmen sie jedoch nicht mehr überein, und die westliche Astrologie lehnt die auf tatsächliche Sternbilder bezogene Deutung
(siderische Astrologie) im Allgemeinen ab.


 



In der Astronomie wurden Sternbilder in Sternkatalogen  bereits ab der Antike zur Positionsangabe benutzt.
Noch um 1800 teilen Sternkataloge die Himmelsobjekte in die Sternbilder ein, bald danach geht man aber zu einer reinen Positionsangabe mit Rektaszension  und Deklination über.
Aber die astronomische Nomenklatur der sichtbaren Sterne im Bayer/Flamsteed-Code von 1603 und 1712 abseits ihrer Trivialnamen  beruht noch auf diesem System der Areale des Sternhimmels, wie beispielsweise Alpha Centauri nach dem Sternbild des Zentauren.



Trotz der heute relativ geringen Bedeutung haben aber Sternbilder auch heute nichts von ihrer Faszination auf den Beobachter eines dunklen Sternenhimmels verloren,
und spielen in der Popularisierung der Astronomie eine wichtige Rolle.
Für die Didaktik der Astronomie spielen sie im Umgang mit Jugendlichen - in Verbindung mit den dazugehörenden Sternsagen - eine wichtige Rolle,


Begeisterung für die „Sternkunde" zu wecken und anhand der historischen Entwicklungen in die moderne Astronomie einzuführen.

 


Komet Tschuinshan-Atlas

                                              Ein faszinierendes Himmelschauspiel

Der Komet C/2023 A (Tsuchinshan-ATLAS) begeistert derzeit viele Beobachter wenn das Wetter in unseren Breiten paßt!

Letzte Woche war er noch Freisichtig bei Dunklem Himmel, aber jetzt wird er wieder Lichtschwächer, und nur noch mit Fernglas erkennbar, 

da er sich von der Sonne wieder enfernt und im Weltall verschwindet für die nächsten 10 000 Jahre