In der Astronomie wurden Sternbilder in Sternkatalogen bereits ab der Antike zur Positionsangabe benutzt.
Noch um 1800 teilen Sternkataloge die Himmelsobjekte in die Sternbilder ein, bald danach geht man aber zu einer reinen Positionsangabe mit Rektaszension und Deklination über.
Aber die astronomische Nomenklatur der sichtbaren Sterne im Bayer/Flamsteed-Code von 1603 und 1712 abseits ihrer Trivialnamen beruht noch auf diesem System der Areale des Sternhimmels, wie beispielsweise Alpha Centauri nach dem Sternbild des Zentauren.
Trotz der heute relativ geringen Bedeutung haben aber Sternbilder auch heute nichts von ihrer Faszination auf den Beobachter eines dunklen Sternenhimmels verloren,
und spielen in der Popularisierung der Astronomie eine wichtige Rolle.
Für die Didaktik der Astronomie spielen sie im Umgang mit Jugendlichen - in Verbindung mit den dazugehörenden Sternsagen - eine wichtige Rolle,
Begeisterung für die „Sternkunde" zu wecken und anhand der historischen Entwicklungen in die moderne Astronomie einzuführen.
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